Ob zu Fuß über die alte Bahn-Trasse nach Oberbozen, von Kohlern über Seit nach Leifers oder über die Haselburg zurück nach Bozen, auf das Vigiljoch zum Kraftort der St. Vigilkirche, über die Langfenn zum Tschaufen-Haus, von Vöran zum Knottenkino, nach Obereggen oder Reinswald zum Skilaufen oder Rodeln, und auf der Hütte dann einen zünftigen „Watter“ ausfechten, Kastanien oder Würstchen „grillieren“ (wie die Schweizer sagen). All diese Ausflüge sind lustig, lehrreich, sozialisierend, abwechslungsreich und vor allem finden sie während der Schulzeit statt und bereichern die Unterrichtszeit.
Warum manche Eltern diese Bildungsangebot nicht unterstützen oder gar ablehnen, versteht man nicht! Eltern tragen für ihre Kinder die Verantwortung, daß sie am Unterricht in und außerhalb der Schule teilnehmen. Das kann die Schule nicht! Was spricht gegen einige Stunden wandern im Schnee oder durch die herrlichen Herbst und Frühjahrswälder? Wäre es vermessen das „Watten“ oder „Briscola“ während einer Wanderpause zu erlernen? Müssen wir als Schule tatsächlich einen Musiker oder gar mehrere einladen die den „Event“ musikalisch umrahmen, damit wir Teilnehmer damit „locken“? Ist es tatsächlich nicht anders möglich als die Zahnarzttermine genau auf diese wichtigen sozialen Tagen zu legen?
Es sollte allen klar sein, daß jeder Ausflug technisch als „normaler“ Unterrichtstag zählt und Anwesenheit prinzipiell verpflichtend ist. Ausflüge als Ergänzung zum Schulalltag vermitteln praktisches, lebensnahes außerschulisches Wissen, sie bilden, schweißen die Klassen und die ganze Schulgemeinschaft klassenübergreifend zusammen, Schlüsselqualifikationen wie soziale Intelligenz und Kompetenz, ebenso Wagnisbereitschaft werden geübt, Schüler lernen LehrerInnen von einer anderen Seite her kennen und umgekehrt und letztlich machen Ausflüge auch noch Spaß.
Lebensschule WOB - Hautnah (er)leben auf der Antina beim Segeln um Korsika
UNESCO Weltkulturerbe Ait-Ben-Haddou|Marokko - Lebensschule WOB
Lebensschule WOB - Lehrer auf Fahrt. The Key in the Hand von Chiharu Shiota. 56. Biennale d'Arte Venezia
Fischernetze in Termoli - Landwirtschaftspraktikum in Molise.
Meditation am Hafen beim Segelstop in Marciana Marina - Elba 2008.
Seltenheit, seit 50 Jahren nicht mehr gesehen, ein See im Erg Chebby | Marokko.
Genuss pur auf der Antina im Golfo di Biodola auf Elba.
Spiegelbilder auf der Biennale in Venedig, Iris und Wolfgang
Wanderung durch die Sahara
Crazy Youth on a golden dune!
Dass nicht nur die Lehrfahrten in der näheren Umgebung, sondern auch die großen Reisen wie die Segelreisen von Korsika nach Elba, sowie die Reise durch die Wüste Marokko’s einen riesengroßen Erfahrungswert für die Schüler darstellen sollte jedem klar sein.
Segeln auf den unendlichen Weiten der Meere ist mit keinem Buch und in keiner Schulklasse vermittelbar. Die Ruhe, das Gefühl zwischen Himmel und Wasser mit einem „Grenzflächenfahrzeug“ zu gleiten ist unvergleichlich. Der Mannschaftsgeist der vertieft wird, das Brot backen und tägliche kochen und sauber machen sind starke Lernmomente.
Über Dünen zu wandern und die unendliche Weite der Wüste zu spüren, genauso wie die unendlichen Sterne bei Nacht zu beobachten, den Unterschied zwischen Tag und Nacht zu erleben, das alles sind wunderbare Momente die unvergesslich bleiben werden.
Achtsamkeit üben und Demütig sein sind fundamentale Erfahrungen für das weitere Leben.
Die WOB als Lebensschule, immer wieder!
“In 20 Jahren werden Sie eher von den Dingen enttäuscht sein, die Sie nicht getan haben, also von denen, die sie getan haben. Lichten Sie also die Anker und verlassen Sie den sicheren Hafen. Lassen Sie den Passatwind in die Segel schießen. Erkunden Sie. Träumen Sie. Entdecken Sie.”
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